Corporate Identity Erstellung

Wenn du als Unternehmer oder Startup beginnst, klingt es ein wenig sehr förmlich, eine Corporate Identity zu haben. Aber lass dich von dem Wort nicht abschrecken. Es ist unglaublich wichtig, darüber nachzudenken, wie dein Unternehmen von der Außenwelt betrachtet wird, und bewusst eine Identität zu entwickeln, die einen Schwerpunkt hat.


Aber was genau ist eine Corporate Identity? Ist es dasselbe wie Corporate Design? Und wie baust du eine starke Corporate Identity auf, die als Grundlage für den nachhaltigen Erfolg deines Unternehmens dient? Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren.

Was ist eine Corporate Identity?

Wann immer du „Corporate Identity“ hörst, denkst du vermutlich an Logos, Briefköpfe und Visitenkarten – und all das ist auch definitiv ein Teil davon. Dein Corporate Design besteht aus all den Dingen, die du typischerweise mit der visuellen Identität eines Unternehmens assoziierst, einschließlich Logos und Slogans, Farben und Schriftarten, Büromaterialien, Flyer, Webdesign, Social Media und all das Zeug. Auch deine Büroeinrichtung, Mitarbeiteruniformen und alle Grafiken, die auf den Autos und LKWs (wenn du welche hast!) deines Unternehmens zu sehen sind, gehören dazu.

Eine Corporate Identity ist allerdings mehr als nur Design. Sie beschreibt, wer du als Unternehmen bist. Daher beinhaltet sie einerseits die Elemente des Corporate Designs, aber auch deine Kultur, deine Werte und wie du intern und extern kommunizierst.

Corporate Identity unterscheidet sich auch von Markenidentität. Denke an ein großes, multinationales Unternehmen wie Procter & Gamble: Das Unternehmen hat eine Corporate Identity – ein Logo, bestimmte Wertvorstellungen und eine Unternehmenskultur – und dann haben sie hunderte Marken unter dieser Dachmarke – Gillette, Pampers, Pantene – von denen jede ihre eigene Markenidentität hat.

Selbst ein kleineres Unternehmen mit nur einer Marke kann immer noch unterscheiden zwischen der kundennahen Marke und der allumfassenden Corporate Identity.

Weshalb ist eine Corporate Identity wichtig?

Ob es dir bewusst ist oder nicht, du hast bereits eine Corporate Identity, genauso wie wie du ein Markenimage hast, egal, ob du es nun aktiv managst oder nicht. Es geht nur darum, ob du sie dem Zufall überlassen willst – mit einem Logo hier, einem Coverbild für soziale Medien da und allem, was sonst noch im Laufe der Zeit ein großes Durcheinander verursacht – oder ob du etwas erschaffen willst, das die Ziele deines Unternehmens unterstützt.

Es ist auch wichtig, beide Seiten einer Corporate Identity zu betrachten: Dein Design, ja, aber auch deine Kultur und Persönlichkeit. Wenn du ein warnendes Beispiel möchtest, schau dir nur mal Uber an. 2016 startete Uber eine neue Corporate Identity – Erinnere dich daran, wie sie ihr altes schwarz-weißes „U“ durch zwei neue Symbole ersetzten, die für ein „Bit“ und ein „Atom“ standen (Ähm…klar!?). Das neue Design wurde nicht nur kritisiert, sondern vernachlässigte auch grundlegendere Probleme der Markenwahrnehmung zusammen mit einer zerrissenen Unternehmenskultur und einer unfreundlichen Arbeitsumgebung, was später zu Klagen wegen sexueller Belästigung führte. Eine ganzheitliche Corporate Identity zu schaffen bedeutet, alle Aspekte deines Unternehmens einzubeziehen – und das zu beheben, was nicht funktioniert.

Du denkst vielleicht, all dies wäre zu groß und unnötig für dein kleines Startup. Es mag albern erscheinen, über „Kultur“ zu sprechen, wenn dein Unternehmen nur aus dir und einem Mitgründer besteht, aber es ist wesentlich effektiver (und leichter), alles direkt am Anfang richtig zu machen, statt später alles korrigieren zu müssen.

Eine Corporate Identity proaktiv aufzubauen wird:

  • sicherstellen, dass du in deiner gesamten Kommunikation beständig und einheitlich bist;
  • es dir ermöglichen, dich von deinen Konkurrenten zu unterscheiden; und
  • dir helfen, effektiv mit Kunden, Angestellten und Investoren zu interagieren.

Bist du jetzt überzeugt? Schauen wir uns an, was eine gute Corporate Identity ausmacht.

Was sind die Elemente einer Corporate Identity?

Kultur und Persönlichkeit

Deine Corporate Identity ist mehr als nur Design: Sie ist wer du bist. Sie ist alles, wofür du stehst, nach innen und außen. Dazu gehört…

Deine Vision und dein Zweck

Alles beginnt mit dem Grund, weshalb du jeden Tag zur Arbeit gehst und warum das jemanden interessieren sollte. Wie Simon Sinek so schön sagte: „Die Leute kaufen nicht, was du tust, sie kaufen, warum du es tust.“

Unternehmen wie Patagonia, TOMS oder Lush, welche eine starke und authentische Mission haben, sind nicht nur in der Lage Kunden, sondern auch Mitarbeiter voll und ganz dafür zu begeistern, was sie tun.

Deine Werte, Kultur und Verhalten

Die Werte und Kultur eines Unternehmens sind essenziell beim Formen einer Corporate Identity.

Google ist legendär für sein ausgelassenes Arbeitsumfeld und wurde 2018 zum Unternehmen mit der besten Unternehmenskultur gekürt. Aber es geht um mehr als die viel gehypten Eiswagen und Kickertische und beinhaltet Dinge wie Flexibilität, Raum für Kreativität, gemeinsame Werte und Vertrauen. Die Kultur eines Unternehmens wird durch seine Führungsriege (das bist du!) verkörpert, durch seine Strategien und Handlungsweise und mit jeder Einstellung, die es tätigt.

Design

All die Visionen und der Zweck, deine Kernwerte, deine Kultur und dein Verhalten müssen von dir und deinem Team vorgelebt werden. Sie müssen in allem verankert sein, was du tust und in deinem Corporate Design zum Leben erweckt werden. An dieser Stelle kommt dein Design ins Spiel. Juhu!

Dein Logo

Nichts wird mehr mit einem Unternehmen in Verbindung gebracht als ein Logo. Denke an Nikes „Swoosh“, die goldenen Bögen von McDonald’s oder die rote Schrift von Coca-Cola. Wenn es gut gemacht wird, wird es zu einem unvergesslichen Symbol für dein Unternehmen, welches positive Emotionen weckt und alles repräsentiert, wofür du stehst. Einfach, oder? Schau dir diesen Artikel an, um zu erfahren, wie man ein Logo designt.

Deine Website

Die Website sitzt im Herzen des Ökosystems eines modernen Unternehmens. Sie ist das Drehkreuz für all deinen Content und deine Produktinformationen, der Ort, über den du volle Kontrolle hast und wo die meisten deiner Kunden während ihres Einkaufs letztendlich landen.  

Social Media

Nach deiner Website sind die nächsten, wichtigsten Online-Plattformen wahrscheinlich deine sozialen Medien. Ob du dich nun auf Facebook, Twitter oder YouTube konzentrierst oder auf das neueste, angesagte Netzwerk, du willst dafür sorgen, dass du auf jedem Kanal ein stimmiges Unternehmensbild abgibst.

Verpackung und Merchandise

Bei all der Aufregung um Online-Sachen dürfen wir die Offline-Welt nicht vergessen: Deine Verpackung, wenn du physische Produkte hast, genauso wie Merchandise und Werbematerialien wie Tassen, Flyer, Stifte und andere tolle Sachen. Diese müssen alle zu deiner Corporate Identity passen und ebenfalls eine zusammenhängende Geschichte erzählen.

Externe Unternehmenskommunikation

Wer schreibt denn noch Briefe? Nun, falls du das noch tust, solltest du über dein Corporate Design nachdenken! Dazu gehören dein Briefkopf und deine Umschläge, „Dankeszettel“ (diese kleinen Papierstücken, mit denen du dich bedankst oder einem Geschenk eine persönliche Note verleihst) ebenso wie deine Visitenkarten.

Wahrscheinlicher ist, dass du viel Zeit damit verbringst, Präsentationsfolien zu erstellen, während du versuchst, Investoren oder Partner davon zu überzeugen, dass du das nächste AirBnb oder Instagram bist. Dafür brauchst du eine schöne Vorlage für PowerPoint oder Keynote, die dich dein Unternehmen jedes Mal professionell und einheitlich präsentieren lässt.

Büroeinrichtung, Uniformen, Fahrzeuge und alles andere

Viele von uns führen ein Online-Unternehmen, aber irgendwann wächst dein Unternehmen vielleicht und hat ein richtiges Büro oder du hast ein Team, das auf der Straße Werbung für ein Event macht, oder du musst Lieferungen durchführen. Deine Corporate Identity erstreckt sich auf dein Büro oder Geschäft, genauso wie deine Angestellten und andere Leute, die dein Unternehmen repräsentieren, sich auch selbst präsentieren.

Okay, jetzt weißt du, was eine Corporate Identity ist. Wie gehst du nun vor, um eine für dein Unternehmen zu schaffen?

Wie entwickelst du die richtige Corporate Identity für dein Unternehmen?

1. Bedenke, woher du kommst

Du hast dieses Unternehmen aus einem Grund gegründet und es ist wichtig, diesen nicht aus den Augen zu verlieren, während dein Unternehmen wächst. Denke über folgende Dinge nach:

  • Was war die Motivation, dein Unternehmen zu gründen?
  • Was war deine Vision und dein Zweck?
  • Wie hast du dir die Entwicklung deines Unternehmens vorgestellt?

Obwohl sich das Unternehmen natürlich weiterentwickeln kann und soll, wird es dir ein starkes Fundament bieten, deine ursprüngliche Motivation und Pläne klar vor Augen zu haben. Es wird dafür sorgen, dass du das Unternehmen aufbaust, von dem du geträumt hast.

2. Finde heraus, wo du stehst

Bevor du schaust, wo du hin willst, solltest du schauen, wo du heute stehst. Nimm dir ein wenig Zeit, um Fragen zu beantworten wie:

  • Was denken deine vorhandenen Kunden über dich?
  • Was denken deine Angestellten?
  • Welchen Eindruck hinterlassen deine derzeitigen Unternehmensmaterialien?

Du findest wahrscheinlich ein paar positive Rückmeldungen und Stichwörter, die du behalten willst, aber auch Bereiche, die du verbessern kannst. Du kannst sowohl die positiven als auch die negativen Dinge nehmen, um deine zukünftige Corporate Identity aufzubauen.

3. Schaue außerhalb des Unternehmens

Die Entwicklung einer Corporate Identity ist ein schmaler Grat zwischen sich an die Regeln halten und etwas Abwechslung in die Dinge bringen, damit du herausstichst. Stelle nun ein paar mehr Nachforschungen dazu an, wer deine Konkurrenten sind, und finde Folgendes heraus:

  • Was kannst du über die Corporate Identity deiner Konkurrenten erfahren?
  • Was gefällt dir und was gefällt dir nicht?
  • Was glaubst du, macht das eine Unternehmen erfolgreich und das andere nicht?

Notiere dir die Erkenntnisse, die du bekommst – wieder die positiven und negativen – damit du dir des Unterschiedes bewusst bist, wenn du deine eigene Corporate Identity schaffst.

4. Schaffe eine Vision für die Zukunft

Der Aufbau einer Corporate Identity benötigt Zeit, daher ergibt es keinen Sinn, eine für deinen jetzigen Stand zu entwickeln. Sie wird veraltet sein, bevor sie überhaupt Wirkung erzielt! Stattdessen willst du schauen, wohin du mit deinem Unternehmen kommen willst, sagen wir in fünf Jahren:

  • Wo willst du mit deinem Unternehmen in fünf Jahren sein?
  • Wie wird deine interne Struktur und dein Team aussehen?
  • Welche neuen Produkte und Services wirst du herausbringen?

Dieser Blick in die Zukunft wird dir dabei helfen, dass die Corporate Identity, die du jetzt entwickelst, auch in ein paar Jahren noch relevant sein wird. Zudem wird es dir sogar dabei helfen, dorthin zu gelangen.

5. Entwickle deine Corporate Identity

Ta-da! Wir haben es schließlich geschafft! Du weißt, woher du kommst, wo du heute stehst und wohin du willst. Du weißt, was deine Konkurrenten vorhaben, und nun bist du bereit, deine ganz eigene Corporate Identity zu schaffen! Vergiss nicht, dass dies sowohl das Design als auch die Kultur und Persönlichkeit betrifft.

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